Stadtverwaltung und ADFC Ratingen starten Radverkehrs-Dialog
Die Stadtverwaltung und der ADFC Ratingen haben nach einer längeren Unterbrechung wieder regelmäßige Treffen vereinbart, um gemeinsam aktuelle Themen rund um den Radverkehr in der Stadt Ratingen zu besprechen.
Im letzten Jahr herrschte lange Zeit Funkstille: Die Stadtverwaltung hatte die Gespräche mit dem ADFC Ratingen weitgehend eingestellt. Mit dem Jahreswechsel und neuer Führung im Stadtplanungsamt ist neuer Schwung in die Kommunikation gekommen. Stadtverwaltung und ADFC haben regelmäßige Treffen im Rahmen eines stetigen „Radverkehrs-Dialogs“ vereinbart.
Bei einem Treffen am 11. März mit Dezernent Jochen Kral, Amtsleiterin Petra Cremer und Fahrradbeauftragtem Martin Willke wurde ein umfangreiches Themenspektrum angegangen: von der Planung für die L 239 nach Mettmann, die Fachaufsichtsbeschwerde des ADFC zum Verkehrskonzept Ratingen Ost bis hin zu praktischen Fragen wie den viel diskutierten Baken auf der Homberger Straße und der Einführung der neuen Grünpfeile für den Radverkehr in Ratingen. Seitens der Stadtverwaltung wurde die sukzessive Klärung ausgesuchter Mängel aus der langen Mängelliste des ADFC zugesagt. Seitens der Stadtverwaltung wird allerdings auch auf die begrenzten personellen Kapazitäten verwiesen.
Man wird bei weiteren Gesprächen auch dickere Bretter wie die Berücksichtigung des Radverkehrs in der Bauleitplanung und die schon länger geplante Stellplatzsatzung angehen.
„Der Gesprächsstoff wird uns nicht ausgehen“, so Tim Fuhrmann von der AG Wegenetz des ADFC Ratingen, „und der ADFC bringt sich gerne konstruktiv in den Dialog ein, aber wir erwarten auch ein erkennbares Bemühen der Stadt Ratingen, besprochene Punkte in die Tat umzusetzen“.